Konflikte im Team – so lassen sie sich lösen

Dr. Peter-Nahne Jens gibt Aufschluss darüber, wie der Umgang mit Konflikten im Team besser gelöst werden kann.

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Konflikte im Team führen nicht selten zu einer hohen MitarbeiterInnen-Fluktuation. Daher gelte es, sich stets die Frage vor Augen zu führen, ob in der Praxis Teamwork tatsächlich mit Dreamwork zu vergleichen ist oder es für manche eher einen Albtraum darstellt. „Einer meiner Kollegen gab mir mit auf den Weg, dass die Zusammenarbeit MitarbeiterInnen erst dann wirklich erfolgreich ist, wenn aus ihnen ein Team geformt wurde“, erzählt Dr. Peter-Nahne Jens.

Ein ständiges Kommen und Gehen der MitarbeiterInnen mache es schwer, den Zusammenhalt nachhaltig zu stärken. Müssen neue KollegInnen ständig neu angelernt werden, erhöhe das zusätzlich den Druck. „Auch diese Tatsache führt zu Konflikten, die letzten Endes nicht selten Ihre PatientInnen zu spüren bekommen“, akzentuiert der Managementtrainer. Demnach stelle sich die Frage, wie sich eine solche Teamformung gestalten lässt.

Mit der Einstellung, die MitarbeiterInnen auf sich allein gestellt „einfach mal machen zu lassen“, sei es kaum möglich einen echten Teamspirit zu etablieren – denn dieser brauche Zeit und Verständnis. Hierzu sei es hilfreich, jeden einzelnen Mitarbeitenden individuell zu betrachten und festzustellen, ob diese/r am richtigen Platz eingesetzt wurde, mit klar definierten Arbeitsbereichen. „Als ChefIn oder PraxismanagerIn müssen Sie klare Aussagen treffen – je größer das Team, umso wichtiger werden die Leitplanken, innerhalb derer sich die einzelnen MitarbeiterInnen bewegen können und sollen“, verdeutlicht Dr. Peter-Nahne Jens und führt weiter aus: „Und dafür ist das Wissen über die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen der einzelnen MitarbeiterInnen wesentlich.“

Wurden die entsprechenden Arbeitsbereiche für die einzelnen MitarbeiterInnen einmal festgelegt, gelte es, diese regelmäßig zu überprüfen. Die Umstände hingegen ändern sich mit der Zeit und müssen demnach immer wieder neu angepasst werden. „Es ist wichtig zu wissen, wo Ihre MitarbeiterInnen aktuell stehen. Außerdem sollten regelmäßig Gespräche mit ihnen geführt werden, in denen Sie Ziele und Kennzahlen sowie Ihre Erwartungen an die MitarbeiterInnen klar kommunizieren“, rät der Managementtrainer und fügt abschließend hinzu: „Je klarer Ihre Definitionen sind und je besser diese kommuniziert werden, desto weniger Konfliktpotenzial gibt es innerhalb des Teams.“

Mehr Informationen und Kontakt zu Dr. Peter-Nahne Jens – tiermedizinische Kommunikation – gibt es hier:  www.tiermedizinische-kommunikation.de